Saigon City

Saigon City

 

der alte Stadtkern, waren so um die 15km mit doppelten Wegen

Moinsen,

 

heute ausgeschlafen, dann fruehstuecken gewesen und anschliessend die Stadt zu Fuss erkundet.

Den alten Stadtkern. Vom Hotel zum Ben-Thanh-Market, dann weiter zum Opernhaus, dort um zu die ganzen alten Hotels, die auch schon im Krieg ne Rolle gespielt haben, wo Politik gemacht wurde und sich die Diplomaten getroffen haben. Das Rex, Continentel usw. Die Dong Khoi, die Edelstrasse mit den teuren Kaufhaeusern, Diamond Plaza um nur eines zu nennen. Kathedrale Notre Dame, gegenueber die Hauptpost. Unterwegs das alte Rathaus. Anschliessend zum Palast der Wiedervereinigung. "Die Bilder gingen um die Welt, als am Morgen des 30. April 1975 nordvietnamesische Panzer durch die schmiedeeisernen Tore der Palastmauern brachen und General Minh, nach der ueberstuersten Flucht seines Vorgaengers Thieu gerade mal 43 Stunden im Praesidentenamt, im Namen der Republik die Kapitulation verkuenden musste. Seitdem an diesem Ort 1975/76 die Vereinigungsgespraeche zwischen den Norden und Sueden stattfanden, heisst der Palast Ding Thong Nhat oder Palast der Wiedervereingung. Der Wiederverinigungspalast wird heute fuer Empfaenge, Kongresse und Ausstellungen genutzt. Die sorgfaeltig restaurierten Sitzungssaele und Privatgemaecher des Praesidenten sind sehenswerte Zeitzeugnisse einer vergangenen Epoche."  Ein sehr imposantes Gebaeude mit interessanter Geschichte. Und natuerlich sehr pompoes angelegter Park umzu.

Anschliessend dann ins War-Museeum. "Das War-Museeum - bis vor wenigen Jahren noch Museeum der Kriegsverbrechen genannt, ist das zu Recht bekannteste und meistbesuchte der Stadt. Natuerlich nimmt die Darstellung der Kriegsverbrechen der US-Agressoren den groessten Platz ein. Ein Ausstellungssaal ist Ausschliesslich Folterungen und Massakern gewidmet - My Lai war bei weitem keine Ausnahme, sondern nur eine Station unter vielen. Ein weiteres Stockwerk demonstriert die verheerenden Auswirkungen chemischer Waffen an Mensch und Natur. Konservierungsglaeser mit Foeten und Missgeburten aus aus der Sammlung des Tu-Du-Krankenhauses veranschaulichen die grausige Effektivaet von Dioxin-Killern wie Agent Orange."

Das Museeum hat drei Stockwerke. Ich hab ja nun auch schon viel ekliges und so weiter gesehen. Aber was die da fuer Bilder ausgestellt haben, dagegen war My Lai DisneyLand, ist schon Hardcore. Agent Orange-Opfer und die Spaetfolgen, wo heute immer noch Missgeburten geboren werden. Siamesische Zwillinge sind da noch harmlos. Von Phosphor-Bomben geschaedigte Opfer. Und die Foeten in den Glaesern. Mein lieber Mann.

Und natuerlich die ganzen Bilder von den Greueltaten. Lebendig an den Panzer getuedelt und hinter her gezogen bis zum Ende ist da auch noch das harmloseste gewesen. Na klar alles sehr Ami-feindlich aufgebauscht. Hab innen auch keine Fotos gemacht. Wer das sehen moechte kann gerne mal googlen nach Agent-Orange usw...

Widerlich.

Von dort dann langsam ueber den Hafen wieder zurueck spaziert. Hier mal ein Paeuschen und dort noch mal geluschert, was gegessen und getrunken. Und auch dem Herrn Pasteur ist ne ganze Strasse gewidmet.

Zum Schluss noch ein Ticket fuer morgen gebucht. Da gehts zu dem Tunnel von Cu Chi...

So ungefaehr sind dann heute 15km zu Fuss zusammen gekommen.

 

So denn....

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